Cartier Santos de Cartier
Seit 1911 als erste Armbanduhr der Geschichte eingegangen, hatte die Cartier Santos mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges einen Beliebtheitsumbruch. Zu dieser Zeit waren runde Uhren praktischer und nützlicher, auch nach dem Krieg trugen die Soldaten ihre kampferprobten Uhren. Der damalige Marketingabteilungsleiter, Alain Dominique Perri, entschied sich zum zunächst nach 60 Jahren die Cartier Santos zu überarbeiten. Die erste Veränderung war die neue Namensgebung in Santos de Cartier. Die optischen Veränderungen wurden an die Zeit angepasst, so wurde eine Lünetten platte, die von winzigen Schrauben in Position gehalten wird eingeführt, heute eins der Wiedererkennungsmerkmale der Santos. Das bis dato nie dagewesene Lederarmband wurde von einem Metallband ersetzt und hat der Santos de Cartier einen sportlichen Touch verliehen. Für das erste Modell dieser Überarbeitung wurde Gold für das Gehäuse und Armband verwendet. Auch hier hat Cartier sich mutig gezeigt, denn für damalige Verhältnisse war die Verwendung von Gold für Uhren etwas noch nie dagewesenes. Die Bi-Color Uhr wurde geboren. Eine reine Stahlversion folgte nach der ersten Veröffentlichung 1978.
Stilikone der 1980er-Jahre
Eins als Luxusuhr hergestellt, feierte die Santos de Cartier nach ihrer Neuauflage großes Ansehen. Diverse Variationen wurden produziert, bis 2016 die Kollektion eingestellt wurde. 40 Jahre nach der ersten Überarbeitung folgte dann endlich die zweite Aktualisierung und bezauberte die Santos Fans von jung bis alt mit der neuen Santos Kollektion.
Design von Anfang an
Die Santos de Cartier hat mit ihrem Kronenschutz und der geschwungenen Linienführung ihre Wurzel von der Santos Sport aus den 70ern und der 2004 aufgelegten Santos 100. Die Santos de Cartier hat im Vergleich zu der Ursantos auch einen Sekundenzeiger bekommen. In Bezug auf Material, Ziffernblattfarben und verwendete Werke hat sich allerdings bei Cartier einiges getan. Neben der bekannten Stahlvarianten kamen in mit den Jahren die Bi-Color Variationen zum Vorschein. So verwendet Cartier hochwertiges 750 Gold (Weiß, Gelb,- und Roségold), mit und ohne in Kombination, mit Diamanten, kratzfeste Keramik und leichtes Titan werden ebenso für die Herstellung die Santos de Cartier Modelle verwendet. Die Kollektion gibt es, für Cartier typisch, in drei Größen. Das mittlere Modell ohne Datumsanzeige, das große Modell mit Datumsanzeige bei 6 Uhr haben ein Automatikwerk, hingegen das extra große Modell ein Chronograph ist und ein Automatikaufzug besitzt. Variationen mit blauem, schwarzem oder goldenen Ziffernblatt, oder gar ein skelettiertes Ziffernblatt haben die neue Santos de Cartier Kollektion erweitert. Ein großer Fortschritt in der heutigen Zeit hat Cartier bei dem Bandwechselsystem gemacht. Durch das QuickSwitch-Armbandwechselsystem lässt sich die Santos de Cartier mit wenigen Handgriffen von elegant zu sportlich verändern. Zu der Stahlvariante und etlichen Lederbändern kamen auch die sportlichen Kautschukbänder hinzu, alle mit einer praktischen Faltschließe versehen.
